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Stricken_Detail
Blog

Stricken ist immer in Mode

Erstellt am24.02.2022
inestäche, umeschlaa, durezieh und abelaa
Vor ein paar Jahren beschloss ich, mir wieder das Stricken beizubringen. Wieder, weil ich als Kind in der "Handsgi" Stricken gelernt habe, wie wohl die meisten in der Schweiz aufgewachsenen. Aber meine Primarschulzeiten waren schon sehr lange her, ich wusste zwar noch, dass man "inestäche, umeschlaa, durezieh und abelaa" muss, aber wie das genau ging? Keine Ahnung mehr. Also tat ich, was eine Buchhändlerin in einer solchen Situation tut: ich kaufte mir ein Buch. Und strickte mithilfe der Abbildungen und Erklärungen darin drauflos, zuerst noch nichts Sinnvolles, aber dann einen Schal, Stulpen und irgendwann holte ich mir weitere Anleitungen.

Es gibt Strickbücher zu allen möglichen Themen, nicht nur die altbekannten Baby-Söcklein und Wintermützen, sondern Wohnaccessoires, Star Wars-Merchandise, modische Kleidungsstücke… und wenn es tatsächlich einmal kein Buch gibt findet man sicherlich ein Video im Internet. Es ist also nicht verwunderlich, dass diese alte Handarbeitstechnik nie aus der Mode zu kommen scheint.

Gestrickt wurde übrigens schon im Mittelalter. Besonders bei Seefahrern war es ein verbreiteter Zeitvertreib, da sie so auf langen Fahrten ohne einen Webstuhl Kleidungsstücke herstellen konnten.

 


Inzwischen geht bei mir alles wie von selbst, ich finde Stricken perfekt um während einem Netflix-Marathon die Hände beschäftigt zu halten oder eine lange Zugfahrt sinnvoll zu nutzen. Oder auch einfach um mich zu entspannen und die Gedanken treiben zu lassen. Der einzige Nachteil: Ich musste feststellen, dass Stricken und Lesen nicht wirklich gut gleichzeitig geht, aber ich kann sagen, ich habe es versucht.

Im Moment finde ich Socken das perfekte Projekt, sie sind nicht zu gross, so dass man auch unterwegs daran arbeiten kann, aber trotzdem abwechslungsreich. Und es dauert auch nicht zu lange, bis man etwas Fertiges in den Händen hält.

Oft höre ich von anderen, dass sie Stricken zwar etwas Tolles finden, aber damals in der Schule nicht besonders gut darin waren und es seither nie mehr versucht haben. Das finde ich immer sehr schade. Man muss einfach mal loslegen, mit etwas Einfachem anfangen und darf sich vor allem nicht von den grossen, aufwändigen Projekten anderer einschüchtern lassen. Ich habe mich zum Beispiel noch nie an einen Pullover getraut, mir graut davor, wie lange es geht, bis man endlich fertig ist. Und zwischendrin etwas abändern, wenn die Grösse nicht passt, kann man auch nicht wirklich. Aber es steht schon lange auf meiner To-Do-Liste, vielleicht, wenn ich dann doch einmal genug von Socken habe. Wolle und genug Ideen dazu habe ich auf jeden Fall.

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