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Blog

Skandale im Musikbusiness....

Erstellt am19.06.2023
....über die man heute noch spricht.
Geht es Ihnen aktuell auch so? Sie öffnen die Newsapp Ihrer Wahl und Till Lindemann starrt sie an. Der Frontmann der Band Rammstein ist zurzeit wegen sexuellen Übergriffe an weiblichen Fans in den Medien omnipräsent. «Sex, Drugs & Rock’n’Roll», der Leitspruch vieler Rocker der alten Schule, bekommt mit diesem Skandal und seinem organisierten Hintergrund eine ganz andere Bedeutung.

Schon immer gab es im Showbusiness Exzesse von Sängerinnen und Sänger oder solche, die so getan haben als ob. Blicken wir zurück auf die fünf grössten Skandale der Musikbranche über die man heute noch spricht:

1. Elvis Presley schwingt die Hüften

1956, genauer gesagt am 9. September, trat Elvis Presley bei der Ed Sullivan Show auf. Die Fernsehsendung war damals ein «must watch» und lief von 1948 bis 1971. Schon im Vorfeld gab es hitzige Diskussionen, denn der namensgebende Moderator der Sendung war kein grosser Fan des «King of Rock’n’Roll». Trotz allen Widerständen trat Elvis an besagtem Abend auf. Sein berühmter Hüftschwung kam dabei bei den Verantwortlichen nicht gut an. Es wurde von einem sexuellen Affront gesprochen. Daher wurde das Bildmaterial des gesamten Auftritts im Nachhinein zensiert. So ist er seither im Bildmaterial nur noch hüftaufwärts zu sehen.

2. Donna Summer und die Erotik

Kennen Sie «Love To Love You Baby» von Donna Summer? Ja, dann wissen Sie sicherlich, dass der Song unzertrennbar mit der Geburtsstunde der Musikrichtung DIsco verbunden ist. Der spätere Produzent, DJ und Oscarpreisträger Giorgio Moroder schrieb den Überhit, der Donna Summer quasi über Nacht berühmt machte. Doch was hat nun das Lied mit Erotik zu tun? Nun ja, Donna Summer täuscht 23 Orgasmen vor. Ein Image, dass sie zu Lebzeiten vergebens loszuwerden versuchte.

3. Falco und Jeanny

Noch nie hat es ein deutschsprachiges Lied an die Spitze der US-Billboard-Charts geschafft. Falco alias Hans Hölzl gelang 1985 dieser Meilenstein mit «Rock Me Amadeus» aus dem Album «Falco 3». Nach dem Flop Album «Junge Römer» endlich wieder ein Erfolg. Falco war zum Weltstar aufgestiegen. Auf dem Album befindet sich neben anderen Hits wie «Vienna Calling» oder «America» auch der Skandalsong «Jeanny». Ein Lied, das bis heute polarisiert, erzählt es doch eine Entführung eines jungen Mädchen aus der Sicht des Entführers. Die damals bekannten Rundfunksender boykottierten den Song und forderten sogar bei der «Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften» eine Indizierung an. Diese wurde jedoch abgelehnt. Im Fernsehen wurde der dazugehörige Videoclip, wenn überhaupt, nur auszugsweise gezeigt. Dem Erfolg tat dem aber keinen Abbruch. Durch das Verbot wurden die Verkäufe der Single sogar noch gesteigert. Bis heute ist «Jeanny» einer der erfolgreichsten Hits des 1998 verstorbenen Musikers.

4. Milli Vanilli und ihre «Background» Sänger

Kein Musikskandal ist so bekannt wie der des Deutschen Pop-Duos Milli Vanilli. Die von Frank Farian produzierte Gruppierung rund um die beiden Frontmänner Rob Pilatus und Fab Morvan feierte mit Hits wie «Girl You Know It’s True» oder «Baby Don’t Forget My Number» weltweite Erfolge. Bei einem Auftritt im Jahr 1990 wurde der Höhenflug der beiden abrupt gestoppt. Denn das Playbackband blieb hängen und entlarvte somit, dass die beiden «Sänger» gar nicht singen konnten. Farian versuchte später mit den Originalstimmen einen Neustart, der nicht von Erfolg gekrönt war.

5. Robin Thicke und die toxische Maskulinität

Zehn Jahre ist es mittlerweile her, dass Robin Thicke zusammen mit anderen Musikern seinen Hit «Blurred Lines» herausbrachte. Im Lied geht es um sexistische Ansichten und würde Themen wie Vergewaltigung herunterspielen. Der Skandal wurde durch das Musikvideo noch grösser. Im unzensierten Original tanzen, neben den (angezogenen) Herren, oberkörperfreie Frauen. Dass später noch Plagiatsvorwürfe der Familie des verstorbenen Sängers Marvin Gaye dazukamen, geriet zur Nebensache. Bei der dazugehörigen Gerichtsverhandlung gab Thicke schliesslich zu, dass er sich an den Prozess des Songwritings nicht wirklich erinnern könne, da er stark zugedröhnt war. Übrigens verlor Thicke den Rechtsstreit und musste 7,4 Millionen Dollar Entschädigung zahlen. Für den Text bzw. das Musikvideo wurde er nie belangt.

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