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Blog

Kampf gegen das Bünzlitum

Erstellt am27.03.2023
Das bitterböse Kult-Kartenspiel
Der Frühling schreitet voran, mein Stapel mit ungelesenen Büchern wird endlich etwas kleiner – nicht dass ich vorher nicht zum Lesen gekommen wäre, es sind einfach so viele Bücher erschienen, dass ich kaum nachgekommen bin – und ich habe wieder einmal Zeit, etwas draussen zu unternehmen. Schliesslich beginnt gerade alles so schön zu blühen. Menschen mit Heuschnupfen freuen sich nicht darüber, ich schon. Und ich beschliesse, dass diese Freude zelebriert werden muss. Und zwar mit einem Picknick. Denn ganz ehrlich, wann haben Sie zuletzt ein Picknick gemacht? So richtig, mit einer Decke und einem Korb voller Essen auf der Wiese? Bei mir muss das irgendwann in meiner Kindheit gewesen sein… Und weil ein ganzer Korb voller Essen für mich alleine zu viel ist, müssen auch ein paar meiner Freunde mitkommen. Was auch mitkommt, ich habe es im letzten Blog schon angedeutet, ist ein weiteres Kartenspiel. Diesmal geht es um «Kampf gegen das Bünzlitum», die Schweizer Version von «Cards against Humanity». Ich warne Sie jetzt schon, für dieses Spiel braucht man eine gehörige Portion schwarzen Humor und sollte, wie der Name schon sagt, kein Bünzli sein. (Würde ein Bünzli meinen Blog lesen? Ich weiss es nicht. Vielleicht.)


Bild: wikipedia.com

Das Spielprinzip ist simpel, es geht darum, die Sätze auf den Fragekarten mit möglichst (un)passenden Antwortkarten zu vervollständigen. Dabei entstehen Sätze, die man nur vor den Freunden, die nicht verklemmt und auch nicht leicht zu schocken sind, laut aussprechen möchte. Ausser natürlich, man möchte jemanden schocken. Oder möchte herausfinden, wie Schwarz der Humor von neuen Bekanntschaften wirklich ist.

Die entstandenen Sätze enden auch schnell einmal unter der Gürtellinie, sofern sie überhaupt oberhalb dieser angefangen haben. Also nicht nur nicht geeignet für Bünzlis, sondern auch nichts für Kinder.
Für alle, bei denen diese Begründung nicht ausreicht, um ihren Kindern das Mitspielen zu verbieten, gibt es die Shötli-Erweiterung, die zusätzlich ein Trinkspiel daraus macht. Und wenn nicht einmal dieses Argument etwas bewirkt, gäbe es da auch noch die jugendfreie Familien-Edition...

Für die weniger trinkfreudigen Erwachsenen gibt es auch noch andere Erweiterungen; die Comedy-Erweiterung für Comedy-Fans, die Aluhut-Erweiterung für Fans von Verschwörungstheorien und die Tabubruch-Erweiterung für all diejenigen, denen noch nicht genug Grenzen überschritten worden sind. Zugegeben, mit allen Erweiterungen ist das Spiel zwar nicht mehr ganz so handlich für unterwegs, aber für etwas gibt es ja den Picknickkorb. Oder den Rucksack, wenn Sie keinen Picknickkorb haben.
Mit «Kampf gegen das Bünzlitum» kann man auf jeden Fall einige unterhaltsame Abende (oder Picknicknachmittage) mit Freunden verbringen. Ich wünsche Ihnen viel Spass damit und verabschiede mich bis zu meinem nächsten Blog.

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