Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
Blog

Frantic

Erstellt am08.03.2023
Das Spiel, das Freundschaften zerstört
Gesellschaftsspiele sind toll. Das kann niemand bestreiten.

Aber es ist Frühling, die Temperaturen werden langsam wärmer, und es ist endlich nicht mehr gefühlt immer nur dunkel. Die Gesellschaftsspiele wandern wieder in den Schrank,  niemand mehr möchte drinnen sitzen – zumindest mich zieht es bei diesem Wetter nach draussen.

Es muss nicht einmal eine Wanderung sein, ein kurzer Spaziergang zu einem hübschen Plätzchen, an dem man sich hinsetzen und die Sonne geniessen kann, ist genauso schön. Ich gebe zu, bei mir ist dieser Spaziergang oft wirklich sehr kurz, nämlich bis zu meinem Sitzplatz.

Und wenn man sogar Freunde dabei hat, wieso nicht gemeinsam hier draussen etwas spielen, um die Zeit zu vertreiben? Mit den richtigen Freunden findet man zwar immer ein Gesprächsthema, aber es muss ja nicht immer nur reden sein.

(Ohne Freunde kann ich übrigens empfehlen, ein Buch zu lesen. Habe ich ausprobiert, war gut.)

Brettspiele sind für draussen nicht so gut geeignet, das Spielbrett ist oft unpraktisch gross und sie haben kleine Spielfiguren oder andere Sachen, die man im Gras nie wieder findet. Falls jemand das vierte blaue Hütchen von meinem Hütchenspiel gefunden hat, ich vermisse es.


Bild: Pixabay

Bei Kartenspielen hat man all diese Probleme nicht, oft braucht man nicht einmal einen (flachen) Tisch dafür, eine kleine Fläche für den Ablagestapel reicht schon.

Wir haben alle schon einmal UNO gespielt und Sie wissen wahrscheinlich besser als ich, was man mit Jasskarten ausser Jassen und Tschau Sepp alles machen kann.

Der Klassiker in meinem Freundeskreis ist aber ein anderer:

Es heisst Frantic und man kann dabei Freundschaften noch viel besser zerstören als mit einer +4-Karte beim UNO. Das Spielprinzip ist zwar sehr ähnlich, es gibt aber mehr Spezialkarten und man kann selbst entscheiden, wem aus der Runde man sie anhängen möchte. Und dann gibt es noch die schwarzen und die weissen Karten. Die Schwarzen sind normale Zahlenkarten, nur, dass wenn eine davon gespielt wird, eine weisse Ereigniskarte aufgedeckt wird. Bei diesen kann alles Mögliche passieren, von alle Handkarten werden gemischt und neu verteilt, über alle müssen ihre Karten zeigen, bis zu das Spiel ist sofort zu Ende. Und dann gibt es noch die Karte "F*ck You", die man nur ablegen kann, wenn man genau 10 Karten auf der Hand hat...

Die Regeln klingen am Anfang komplizierter, als sie sind, man hat recht schnell den Dreh raus, wie man seine Mitspieler am erfolgreichsten ärgert, während man versucht, alle Karten abzulegen. (Laut Anleitung würde man am Ende jeder Runde noch Punkte zählen und am Ende anhand dieser einen Sieger ermitteln. Wir haben das aber immer weggelassen.)

Und wenn man irgendwann so sattelfest ist, dass es fast schon langweilig wird, gibt es bereits drei Erweiterungen. Die dritte davon finde ich besonders gelungen, man erhält eine grössere Schachtel, in welcher das Grundspiel und alle Erweiterungen Platz haben und mehrere grosse Karten mit der kompletten Anleitung für diejenigen, die die Regeln noch nicht auswendig kennen. Die neuen Spielkarten darin sind natürlich auch toll.

Von weiteren Kartenspielen, die sich bei mir bewährt haben, werde ich ein anderes Mal erzählen. Bis dahin viel Spass mit Frantic.

Produkte zum Thema