Die Medienkonzentration bei Presse, Radio und Fernsehen hat nicht nur in der Schweiz ein noch nie da gewesenes Ausmass erreicht. Während die Ursachen der Medienkonzentration weitgehend unstrittig sind, werden ihre negativen Folgen etwa für die Vielfalt und Qualität der Berichterstattung von den Medien heruntergespielt, und die Politiker reagieren ambivalent auf die Frage, wie einem möglichem Missbrauch von Medienmacht auf medienpolitischer Ebene entgegnet werden könnte. Der vorliegende Band enthält Beiträge aus einem durch das Bundesamt für Kommunikation BAKOM geförderten Forschungsprojekt des Instituts für Publizistikwissenschaft und Medienforschung IPMZ der Universität Zürich zu dem Formen von Konzentration in Europa und in der Schweiz, zur publizistischen Vielfalt der lokalen Medienberichterstattung in der Schweiz, zu den unterschiedlichen Formen der Regulierung von Medienkonzentration sowie speziell zur aktuellen medienpolitischen Debatte, die im Rahmen der Revision des Radio und Fernsehgesetzes geführt wurde. Beiträge von Heinz Bonfadelli, Matthias Künzler, Werner A. Meier, Irène Perrin, Manuel Puppis, Edzard Schade, Ursula Schwarb, Josef Trappel.