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Gott handhaben

Religiöses Wissen im Konflikt um Mythisierung und Rationalisierung
BuchGebunden
Verkaufsrang41730inGeschichte
CHF174.50

Beschreibung

Christentum, Judentum und Islam gehen gemeinsam davon aus, dass Gott sich aus der Unverfügbarkeit seiner Transzendenz heraus den Menschen selbst verfügbar gemacht hat. Das göttliche Wesen und sein Wille werden in den heiligen Schriften erkennbar - aber auf eine Weise, die ein weitergehendes Wissen darüber erforderlich macht, wie diese Schriften für den Alltag handlungsleitend werden sollen: Solches religiöses Wissen ist wesentlich verfasst als reflexives und praktisches Wissen darum, wie der Mensch Gott zur Verfügung zu stehen hat.Umgekehrt geht es den institutionellen Religionen, aber auch den sozialen Gruppen und Individuen darum, Gott handzuhaben . Dabei ist für sie wesentlich, die Welt mit jenen transzendenten Potentialen aufzuladen, die Leben sichern und auch über sein Scheitern und Ende hinaus aufbewahren . Die Allmacht Gottes wird demnach trotz der Versuche, ihn verfügbar zu machen, nicht verneint. Der Glaube an sie ist vielmehr die Triebfeder für das Handeln der Akteure. Im vorliegenden Band zeichnen verschiedene Disziplinen nach, wie Konflikte um das Zu-Handen-Machen Gottes dazu beigetragen haben, Institutionen, Verfahren und soziale Gruppen zu generieren, die religiöses Wissen mitprägten und damit letztlich auch die Entstehung unserer heutigen Wissensgesellschaft beeinflusst haben.Vier Forschungsfelder strukturieren dabei den Sammelband. Sie fragen (1) nach Strategien der Distinktion, (2) dem religiösen Expertentum, (3) den Gender-Kategorien der Handhabung Gottes und (4) ihren Medien. Alle beruhen auf dem Gegensatz zwischen Mythisierung und Rationalisierung bzw. Verzauberung und Entzauberung .
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Details

ISBN/GTIN978-3-11-041088-4
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum10.10.2016
Seiten412 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 160 mm, Höhe 236 mm, Dicke 28 mm
Gewicht765 g
Artikel-Nr.3872399
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.17144778
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Bewertungen

Autor

Steffen Patzold und Florian Bock, Eberhard Karls Universität Tübingen.

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