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Regieren in Dörfern

Ländlichkeit, Staat und Selbstverwaltung, 1850-1945
BuchGebunden
Verkaufsrang39053inGeschichte
CHF85.50

Beschreibung

Der ländliche Raum galt im 19. und 20. Jahrhundert als harmonisch, politikfern und - mal positiv, mal negativ - als unmodern. Anhand von drei Landgemeinden in Bayern, Brandenburg und dem Elsass analysiert Anette Schlimm Konzepte und Praktiken des Regierens im ländlichen Raum zwischen 1850 und 1945. Sie zeigt auf, wie diese Zuschreibungen in der alltäglichen Regierungspraxis ständig bestärkt und erneuert wurden. Schulhausbau, Zuchtstierhaltung und das alltägliche Verwalten der Bürgermeister werden ebenso untersucht wie der wachsende Einfluss von Verbänden und Parteien, Gesetzesreformen und die Konstruktion von Ländlichkeit. Sowohl die Dorfbewohner:innen als auch staatliche Behörden oder Politiker waren Akteur:innen in diesen oft konflikthaften Geschichten. In unterschiedlicher Weise bezogen sie sich auf Vorstellungen von Tradition, um alltägliche Probleme und grundlegende Transformationen im Dorf zu bewältigen. So zeigt sich: Die ländlichen Räume waren im 19. und 20. Jahrhundert nicht das Gegenteil, sondern integraler Bestandteil der Moderne.
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Details

ISBN/GTIN978-3-412-52878-2
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum04.09.2023
Reihen-Nr.Band 103
Seiten496 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 162 mm, Höhe 236 mm, Dicke 40 mm
Gewicht936 g
Illustrationenmit 10 s/w-Abb.
Artikel-Nr.26202004
Verlagsartikel-Nr.BVK0015811
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.44543061
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Autor

Anette Schlimm ist Historikerin und forscht zu (ländlichen) Räumen im 19., 20. und 21. Jahrhundert. Derzeit ist sie Gastprofessorin an der Universität Heidelberg.

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