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Schule als Sanatorium

Pädagogik, Psychiatrie und Psychoanalyse, 1880-1940
BuchGebunden
Verkaufsrang230inPädagogik
CHF39.50

Beschreibung

Um 1900 entdeckte nicht nur die Psychia­trie, sondern auch die Pädagogik psychisch anormale Kinder. Die Schule übernahm mehr und mehr auch eine «therapeutische» Funktion: Schulpsychologen und -psych­ia­ter wurden eingestellt, spezielle Klassen für «psychopathische» Kinder eröffnet und Heime für «nervöse» Kinder gegründet.So offensichtlich es schien, dass es diese Kinder gab, so unklar war, was ihre Anormalität ausmachte. Diese Unsicherheit stellte sich jedoch nicht als Hindernis dar, sondern bildete im Gegenteil die Grundlage für höchste professionelle und präventive ­Ansprüche.Die Psychopathologie wurde Teil der Schule, eine «klinische» Pädagogik entstand. Dieser Wandel ging mit einschneidenden institutionellen Ver­änderungen, einem neuen psychodiagnostischen und therapeutischen Wissen und den dazugehörigen Praktiken einher. Schulärztliche Dienste führten Intelligenztests und Reihenuntersuchungen durch, in schulpsychologischen Beratungsstellen wurden Kinderzeichnungen durchleuchtet und mit Eltern und Kindern Gespräche geführt, Lehrkräfte stritten leidenschaftlich über Psychoanalyse und Schulkinder unterzogen sich Psychotherapien.
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Details

ISBN/GTIN978-3-0340-1685-8
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Verlag
Erscheinungsdatum23.11.2023
Reihen-Nr.12
Seiten220 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 160 mm, Höhe 230 mm, Dicke 22 mm
Gewicht514 g
Illustrationenfarbige Illustrationen, schwarz-weiss Illustrationen
Artikel-Nr.20645248
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.38811204
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