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Spracherinnerungen

Transkriptionen des Judezmo in zeitgenössischer Literatur, Jüdische Kulturgeschi
BuchKartoniert, Paperback
CHF38.30

Beschreibung


Das Verschwinden ist im Diskurs über das Judenspanische allgegenwärtig. Die Literatur zeigt ein zum Teil gegenläufiges Phänomen. In den letzten Jahrzehnten sind in der Türkei, in Frankreich, in den USA und weltweit literarische Texte entstanden, in denen dem Judenspanischen eine zentrale Rolle zukommt. Die Sprache der Vorfahren ist Vehikel der Erinnerung, auch wenn von der sephardischen Vergangenheit und ihrem mehrsprachigen Erbe in weitgehend einsprachigen Texten erzählt wird. In Spracherinnerungen wird deutlich, wie durch die Transkriptionen der verschwindenden Sprache etwas Neues entsteht, eine literarisch ausgestaltete Form des Judezmo. In Lektüren, die linguistische und historische Kontexte einbeziehen, wird die sprachliche Gemengelage der literarischen Texte herausgearbeitet. Das Buch legt in der literaturwissenschaftlichen Forschung bisher wenig beachtete türkisch-sephardische Spuren frei. Die Darstellung des Judenspanischen als Großelternsprache, als Sprache des Essens und als sterbende Sprache erlaubt eine Rückbindung an andere zeitgenössische Literaturen im Zeichen von Diaspora und Globalisierung. Den Fäden der jeweiligen Erzählungen folgend ergeben sich Einblicke in ein sephardisches Sprachkaleidoskop und eine von Migration, Exil und (Neu-)Verwurzelung geprägte Geschichte.
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Details

ISBN/GTIN978-3-95808-228-1
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsdatum25.02.2019
Auflage1. Auflage
Seiten310 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.9829334
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.13112306
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Autor


Elisabeth Güde studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Französische Philologie in Bonn, Paris, Istanbul und Berlin. Ihre 2017 verteidigte Doktorarbeit, die hier überarbeitet in Buchform vorliegt, entstand im Rahmen eines Graduiertenkollegs zu Funktionen des Literarischen in Prozessen der Globalisierung an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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