Für einen der bedeutendsten Wegbereiter des Expressionismus, den berühmten norwegischen Maler Edvard Munch (1863-1944), war das pulsierende, moderne Kopenhagen eine Brücke nach Europa und zeitweiliger Zufluchtsort. Durch den regen Austausch mit dänischen Künstlern und Schriftstellern kam er intensiv mit der Kunst Paul Gauguins, dem Impressionismus, Symbolismus und Synthetismus in Berührung. Während seiner schweren Lebenskrise von der Jahrhundertwende bis 1908 kehrte Munch immer wieder nach Dänemark zurück.Die materialreiche Publikation beleuchtet erstmals umfassend Munchs Beziehung zu diesem skandinavischen Land. Sie zeigt, welch entscheidenden Einfluss die dänischen Kontakte auf seine Rezeption der zeitgenössischen französischen Malerei und sein frühes OEuvre hatten. Großzügig bebildert, präsentiert der Band teils kaum bekannte Werke, die in und um Kopenhagen sowie während eines 7-monatigen Aufenthalts in einer psychiatrischen Klinik entstanden. (Danish edition ISBN 978-3-7757-2477-7)Ausstellungen: Ordrupgaard, Charlottenlund 3.9.-6.12.2009 | Munch-museet, Oslo Januar-April 2010