Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Leere

Eine Kulturgeschichte
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang21377inGeschichte
CHF39.40

Beschreibung

Vom Horror vacui, vom Schrecken der Leere, sprach schon das Mittelalter. Und auch in der Gegenwart fürchten wir nichts so sehr wie Leerlauf und Langeweile, leere Gasspeicher und leere Supermarkt-Regale. Andererseits hat die gespenstische Leere, die wir aus dem Corona-Lockdown oder von dystopischen Zombie-Filmen kennen, auch etwas Faszinierendes. Für die Atomisten der Antike gab es nur dank der Leere überhaupt Bewegung in der Welt. Von Zen bis Dada, von der Moderne bis zur Pop-Kultur wird die Leere nicht gefürchtet oder geleugnet, sondern gefeiert und bejaht, erforscht und in Szene gesetzt. Dieses Buch erzählt die wechselhafte Geschichte eines ambivalenten Begriffs. Es geht dabei nicht nur um das mächtige Phantasma von der großen, gewaltigen Leere am Anfang und Ende der Welt, sondern auch um die Leere als Spiel- und Zwischenraum: um die Leerstellen unserer Selbst- und Weltbilder, um eine gelockerte Kultur der Pausen und Lücken. Denn die Löcher sind bekanntlich die Hauptsache an einem Sieb.Already the Middle Ages knew of horror vacui, the horror of emptiness. And as for us today, there is still nothing we fear more than idleness and boredom, empty gas tanks and empty supermarket shelves. On the other hand, the ghostly emptiness we experienced during the coronavirus lockdown or in dystopian zombie films also has something fascinating about it. For the atomists of antiquity, it was only thanks to the void that there was any movement in the world at all. From Zen to Dada, from modernism to pop culture, emptiness is not feared or denied, but celebrated and affirmed, explored and staged. This book tells the ever-changing story of an ambivalent concept. It is not only about the powerful phantasm of the great, enormous void at the beginning and end of the world, but also about the void as a space of play and in-between: about the empty spaces of our self-images and world views, about a loosened culture of pauses and gaps. Because, as we all know, the holes are what essentially makes a sieve.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-465-04658-5
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum21.05.2024
Reihen-Nr.110
Seiten242 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 145 mm, Höhe 220 mm, Dicke 25 mm
Gewicht389 g
Artikel-Nr.28678329
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.46494411
KategorieWissen
SachgebietGeschichte
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

In kurzen Portraits geschrieben, erhalten wir beim Lesen Einblick in die verschiedensten Lebensformen von 18 Engadinerinnen. Sehr, sehr eindrücklich, was Angelika Overath über die verschiedenen Frauen, ob jung oder älter, in diversen Gesprächen erfährt. Auch wird einem bewusst, wie sehr die Natur, die Landschaft des Engadins, seine Bewohner prägt. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen!
«Stolze Kühe, krumme Rüebli» beschreibt das Leben von Schweizer Kleinbauern. Ich war sehr gespannt, dieses Buch zu lesen, denn wenn man selbst oft mit Personen in Kontakt steht, die in der Schweizer Landwirtschaft tätig sind, ist es umso interessanter zu sehen, wie andere Bauern über diverse Themen denken. Rico Kessler berichtet von seinem Einstieg in die Schweizer Landwirtschaft und wie seine Frau und er überhaupt in diese Branche rutschten. Äusserst interessant und dennoch einfach verständlich entführt uns der Autor in die Welt der Schweizer Kleinbauern und deren Schwierigkeiten in der heutigen Gesellschaft. Ich kann dieses Buch allen empfehlen, denn als Konsumenten tragen wir einen grossen Teil dazu bei, wie und wo produziert wird. Es ist wichtig, dass man weiss, woher seine Lebensmittel kommen und deshalb ist dieses Buch ein voller Erfolg. Landwirtschaft ist anstrengend und schwierig und man ist ständig dem Druck der Konkurrenz und der Grosshändler ausgesetzt, Rico Kessler fasst dies äusserst realistisch zusammen.
Wer sich für Geschichte und Frauen interessiert, die unbeirrt ihren Weg gegen eine eingefahrene Gesellschaft gehen, empfehle ich die Lebensgeschichte der Bündnerin Greti Caprez-Roffler, die vor bald 100 Jahren moderner dachte und handelte, als wir heute teilweise.
Ein interessanter Einblick in ein verschlossenes Land. Rüdiger Frank schreibt von seinen Erlebnissen, die er während vielen Jahren und Reisen nach Nordkorea gesammelt hat. Dank seines humorvollen Schreibstils bleibt dieses Sachbuch informativ und kurzweilig.
Ein interessanter Einblick in ein verschlossenes Land. Rüdiger Frank schreibt von seinen Erlebnissen, die er während vielen Jahren und Reisen nach Nordkorea gesammelt hat. Dank seines humorvollen Schreibstils bleibt dieses Sachbuch informativ und kurzweilig.

Autor

Sascha Michel lebt in Frankfurt am Main und arbeitet als Lektor für deutschsprachige Literatur im S. Fischer Verlag. Er betreut das Gesamtwerk von Ilse Aichinger, Alfred Döblin und Thomas Mann und arbeitet u.a. mit Autor/innen wie Michael Lentz, Ulrich Peltzer oder Kathrin Röggla zusammen. Seit 2015 unterrichtet er als Lehrbeauftragter im Rahmen des Fortbildungsprogramms Buch- und Medienpraxis an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuletzt erschien von ihm in der Reclam-Reihe [Was bedeutet das alles?] der Essay "Die Unruhe der Bücher".

Schlagworte