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Otto Leichter. Briefe ohne Antwort

Aufzeichnungen aus dem Pariser Exil für Käthe Leichter 1938-1939
BuchGebunden
Verkaufsrang838675inGeschichte

Beschreibung

Der vorliegende Text bietet eine eindrucksvolle Schilderung des Verlustes eines geliebten Menschen und des Versuchs der Bewältigung des eigenen Davon-Gekommen-Seins über den Zeitraum von einem Jahr. Der österreichische Journalist Otto Leichter schrieb von September 1938 - August 1939 für seine damalige Ehefrau, die Sozialwissenschafterin Käthe Leichter, ein Tagebuch in Briefform, das das Erleben der nationalsozialistischen Repression aus der Distanz des Pariser Exils auf einzigartige Weise dokumentiert. Otto Leichter berichtete im Brieftagebuch auf sehr persönliche Weise über seine Lebensumstände als Exilant in Paris. Anders als in Texten, die einer größeren Gruppe von Menschen zugänglich waren, brauchte der Autor hier überhaupt keine Rücksicht auf die Öffentlichkeit oder auf die Verletzlichkeit von ihm nahe stehenden Personen zu machen; er konnte seinen Ansichten, Einschätzungen, aber auch seinen Nöten und Abneigungen ungehindert Ausdruck verleihen. Otto Leichter schrieb über sich, seinen sozialen Umraum, seine Sicht der politischen Entwicklung, und auch über Käthe Leichter und seine Beziehung zu ihr. Käthe Leichter, die eigentliche Adressatin, sollte diesen Text nie zu Gesicht bekommen, da sie 1942 im KZ ermordet wurde. Für die Geschichtswissenschaft und die historisch interessierte Öffentlichkeit stellt dieses erst 1996 in Moskau aufgefundene Brieftagebuch aber eine ganz außerordentliche Quelle dar, die nun als wissenschaftlich kommentierte Edition zur Verfügung gestellt wird.
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Details

ISBN/GTIN978-3-205-77051-0
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum03.05.2003
SpracheDeutsch
MasseBreite 177 mm, Höhe 247 mm, Dicke 28 mm
Gewicht787 g
Illustrationen10 s/w. Abb.
Artikel-Nr.1117869
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.1186434
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Bewertungen

Autor

Gerhard Botz, Univ.-Prof. am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Historische Sozialwissenschaft, Wien.

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