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Standreden

Fünfunddreissig Hinrichtungspredigten als kulturhistorische Quellen
BuchGebunden
Verkaufsrang2516inGeschichte
CHF49.50

Beschreibung

Theologen waren ein fester Bestandteil des «Theaters des Tötens». Sie gingen bei Hinrichtungen dem Armesünderzug vom Gefängnis zur Richtstätte voran und hatten die Aufgabe, sich nach der Vollstreckung des Urteils in einer Ansprache ans Publikum zu wenden. Der Standrede kam dabei eine doppelte Funktion zu. Einerseits sollte sie dem richterlichen Urteilsspruch Legitimität verschaffen, indem die Geistlichen die sittlichen Verfehlungen in den Biografien der Täterinnen und Täter aufspürten, die zum Abgleiten in die ­Kriminalität geführt hatten. Andererseits diente sie der ­Ab­schreckung, da sie den Zuschauerinnen und Zuschauern die Gefahren einer unangepassten, eigensinnigen Lebensweise deutlich machen sollte.Die vorliegende Edition versammelt für den Zeitraum von 1700 bis 1850 ein umfassendes Korpus dieser bislang eher marginal behandelten Predigtgattung und macht sie so als Quelle für kultur­historische Studien zugänglich.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-0340-1644-5
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Verlag
Erscheinungsdatum30.06.2023
Reihen-Nr.59
Seiten424 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 163 mm, Höhe 230 mm, Dicke 28 mm
Gewicht786 g
Artikel-Nr.18318749
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.36429698
KategorieWissen
SachgebietGeschichte
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Reihe

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Autor

ist Oberassistent am Deutschen Seminar der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Kultur- und Mediengeschichte des Justizwesens.
ist Masterstudentin der Geschichte und Philosophie an der Universität Zürich. Von 2016 bis 2019 war sie Mitarbeiterin am Projekt «Standreden» am Institut für Rechtswissenschaftder Universität Zürich.

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