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Besuche in der alten Heimat

Einladungsprogramme für ehemals Verfolgte des Nationalsozialismus in München, Frankfurt am Main und Berlin
E-BookPDFWasserzeichenE-Book
Verkaufsrang330473inGeschichte
CHF34.00

Beschreibung

Bis heute ist kaum bekannt, wie stark die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik von einst Verfolgten ausging. Ein Beispiel dafür sind die Einladungsprogramme deutscher Städte für meist jüdische ehemalige Bürger*innen aus dem Ausland. Oft waren einst Verfolgte an der Initiierung der Kontakte beteiligt, die in den 1960er Jahren begannen. Zahlreiche Adressat*innen der Programme, die vor allem in Israel und den USA lebten, reagierten enthusiastisch und baten um eine Einladung. Trotzdem entstand ein Großteil der zeitweise über 300 Einladungsinitiativen erst seit den 1980er Jahren.Die Studie bietet erstmals einen historischen Überblick über die Geschichte der Einladungsprogramme in der Bundesrepublik. Sie vergleicht die unterschiedlichen Entwicklungen in München, Frankfurt am Main und Berlin von ihren Anfängen in den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Dieser Vergleich offenbart die großen Handlungsspielräume der Städte sowie sich wandelnde Machtverhältnisse. Die Analyse zahlreicher Quellen zeigt, wie alle Akteur*innen sich im Sinne von entangled memories und einer histoire croisée gegenseitig beeinflussten. Die Programme sind das Ergebnis des Engagements von einst Verfolgten im In- und Ausland und Nachkommen der Täter*innen in Deutschland - ihr langjähriger Erfolg beruht auf dem großen Interesse vieler Emigrant*innen an ihrer "alten Heimat".
Weitere Beschreibungen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783958082984
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
Format HinweisWasserzeichen
Erscheinungsdatum27.02.2020
Reihen-Nr.21
Seiten479 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6832 Kbytes
IllustrationenMit 2 Farb- und 10 S/W-Abbildungen
Artikel-Nr.16800526
KatalogVC
Datenquelle-Nr.2483789
KategorieWissen
SachgebietGeschichte
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Reihe

Bewertungen

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Autor

Lina Nikou forscht und lehrt seit Oktober 2017 an der Martin Buber Society of Fellows an der Hebräischen Universität in Jerusalem, u.a. zu Erinnerungskulturen, jüdischer Geschichte, Oral History und Heritage Tourism. Sie promovierte an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte und der Universität Hamburg, wo sie zuvor Geschichte, Kulturanthropologie, Politikwissenschaften und Museumsmanagement studierte. Außerdem arbeitete sie mit Schüler*innen und als Tourguide zu jüdischer Lokalgeschichte.

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