Seit der Finanzmarktkrise sind Zweckgesellschaften von Verbriefungsplattformen in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Etliche Kreditinstitute gerieten in Schieflage, als außerbilanzielle Verbriefungszweckgesellschaften die involvierten Banken massiv belasteten. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise veröffentlichte das International Accounting Standards Board (IASB) neue Konsolidierungsregeln. Andreas D. Christ untersucht die neuen IFRS-Vorschriften in Anwendung auf komplexe Verbriefungsstrukturen. Die Analyse basiert auf einer standardübergreifenden Betrachtung von control als dem maßgeblichen Kriterium zur Abgrenzung des Konsolidierungskreises. Zudem zieht der Verfasser Vergleiche zum alten Recht und verdeutlicht, welche Mängel auch die neuen Regelungen aufweisen, denen er eine alternative Lösung gegenüberstellt.
Der Inhalt
· Verbriefungsplattformen in Form von Asset-Backed-Commercial-Papers-Programmen
· Diskussion von Konsolidierungsfragen bei Verbriefungszweckgesellschaften
· Würdigung der Control-Prüfung nach IFRS 10
Die Zielgruppen
· Dozenten und Studenten der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten externe Rechnungslegung und Finanzen
· Unternehmensberater, Wirtschaftsprüfer sowie Fach- und Führungskräfte im Bereich Konzernrechnungslegung
Der Autor
Dr. Andreas D. Christ promovierte als externer Mitarbeiter bei Prof. Dr. Michael Hommel am Lehrstuhl für Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.