Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Stille und Klang, Schatten und Licht

Gespräche mit Walter-Wolfgang Sparrer
BuchGebunden
Verkaufsrang18543inMusik
CHF41.00

Beschreibung

Beim kompositorischen Schaffen von Toshio Hosokawa, dem international wohl bekanntesten lebenden japanischen Komponisten, handelt es sich um eine (Re-)Konstruktion japanischer Musik, die in ihrer Verortung in der traditionellen japanischen Kultur allein nicht aufgeht. Die traditionelle japanische Musik, die Ästhetik von Klang und Stille, wie sie u. a. TÅru Takemitsu in seinen Schriften entfaltet, die durch Isang Yun vermittelte Auffassung des lang gezogenen und in seinem Verlauf gefärbten und ausdifferenzierten Einzeltons als "Pinselstrich", aber auch serielle Techniken, die Hosokawa durch Brian Ferneyhough und Klaus Huber kennenlernte, sowie Impulse, die von Helmut Lachenmann ausgingen, bilden wesentliche Einflussfaktoren. Wenn Hosokawa sich auf die traditionelle japanische Kultur, die in Japan nur noch von wenigen gepflegt wird, bezieht und diese gleichzeitig charakteristisch - seinem ausgeprägten individuellen Personalstil entsprechend - verändert und dabei Verknüpfungen zu Europa und zur neuen europäischen Musik sucht, entsteht gleichwohl etwas Eigenes, Neues.In 15 Gesprächen mit Toshio Hosokawa versucht Walter-Wolfgang Sparrer das Bild des Komponisten zu differenzieren. Ausgehend von der Biographie des 1955 in Hiroshima geborenen Musikers zielen diese Gespräche auf die Erhellung von Hosokawas Ästhetik und kompositorischem Handwerk sowie die Erörterung einzelner Werke und Werkgruppen, zu denen bisher drei Opern sowie zahlreiche Orchesterstücke und Instrumentalkonzerte zählen. Detailliert dargestellt werden u. a. die New Seeds of Contemplation für buddhistischen Ritualgesang und ein Ensemble traditioneller Instrumente (1995).Von Hosokawas musikalischem Denken, der Hinwendung zu traditionellen japanischen Texten, seiner Idee melodischer Kantabilität, die mit Idealen der Kalligraphie und der Tuschmalerei verknüpft ist, seiner besonderen Auffassung von Natur, Einflüssen des Buddhismus sowie der KyÅto-Schule mit ihrem Versuch, Zen und westliche Philosophie, Buddhismus und Ontologie (Existenzphilosophie) zusammenzudenken, ist immer wieder die Rede. Die historischen Bezüge werden durch Annotationen sowie ausführliches Bildmaterial erläutert. Fast beiläufig enthält der Leser Einblicke in die Hintergründe japanischer Kultur.Dokumentiert wird in diesem mit Notenbeispielen, einer Chronik, einem Werkverzeichnis und einer Diskographie großzügig ausgestatteten Band aber auch Hosokawas Rolle als Vermittler der europäischen neuen Musik in Japan - als Lehrer in Tokyo und Hiroshima, als Festival-Leiter in Akiyoshidai und Takefu.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-936000-47-4
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum16.04.2012
Seiten223 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 179 mm, Höhe 253 mm, Dicke 20 mm
Gewicht565 g
Illustrationenzahlreiche Abbildungen
Artikel-Nr.2939886
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.12767319
Weitere Details

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Dieser Prachtband bietet mit hochkarätigen Musikautoren, auf gut behandelten 190 Seiten, einen fachkundigen Einblick in eine Vielzahl von Themen rund um "Das schwarze Gold"...
In seinem ersten Buch seit fast zwei Jahrzehnten erzählt der genialste Songwriter des 20. Jahrhunderts die Geschichte von 66 grossen Songs, die ihn geprägt und beeinflusst haben. Er philosophiert über das, wovon sie handeln, und dabei kommt alles zur Sprache: Die Abgründe der Seele, die Konflikte der Gesellschaft, der Zustand der Welt.

Autor

Schlagworte