Spa¿testens seit sie 2015 den japanischen Pavillon auf der Venedig Biennale bespielte, ist Chiharu Shiota (*1972, Osaka, Japan) eine der gefragtesten Künstlerinnen der Welt. Allta¿gliche Objekte, Erinnerungs- und Fundstücke pra¿gen die Bildsprache der Künstlerin und stehen für die Themen ihres OEuvres - Erinnerung, Heimat, Migration, Tod und Leben. Als zentrale Figuren in raumgreifenden Installationen mit Wollfa¿den wählt sie alte Koffer und Schuhe, Schlüssel, Kleidungstücke, Mo¿bel und Briefe, die sie spannungsvoll in ihre Werke und Performances integriert. In der vorliegenden Publikation dokumentieren Fotografien, Filmstills, Zeichnungen, Druckgrafiken und Objekte aus dem Archiv der Künstlerin umfassend die Stationen von Shiotas Werk und veranschaulichen ihre zumeist ortsspezifischen, tempora¿ren Installationen. Die Publikation erscheint zur ersten Retrospektive der in Berlin lebenden Künstlerin und konzentriert sich auf ihr Schaffen der letzten 20 Jahre.