Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Comoedien, Curen, Correctionen

Ulms Fundenkinder in der Frühen Neuzeit, Kulturanamnesen 14, Schriften zur Gesch
BuchKartoniert, Paperback
Verkaufsrang1033089inGeschichte
CHF54.40

Beschreibung

Unversorgte Kinder in städtischen Gesellschaften brauchten nicht nur einen besonderen Schutz, sie stellten Kommunen auch vor die Herausforderung, ihre Entwicklung und Ausbildung zu gewährleisten. Das Ulmer Fundenhaus war vom späten Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert Anlaufstelle für unversorgte Kinder der Region. Gegenüber anderen frühneuzeitlichen Findel- und Waisenhausgründungen des deutschsprachigen Raums weist das Fundenhaus einige Besonderheiten auf: So wurde in Ulm dauerhaft auf eine gewerbsmäßige Ausbeutung der kindlichen Arbeitskraft verzichtet und schon früh eine hauseigene medizinische Versorgung für die Kinder etabliert. Maria Griemmert beschreibt den Stellenwert, den die Fundenkinder und ihre Institution im urbanen Kosmos der Reichstadt hatten: Welche Kinder fanden überhaupt Eingang in die Institution? Welches Finanzierungsmodell trug das Haus durch die Jahrhunderte? Welche Erziehungsideale und Strafkonzepte prägten den Alltag der Kinder? Und wie wurde ihre Gesundheitsfürsorge begriffen? Griemmert leistet mit diesem Band einen Beitrag zur historischen Dimension von Medikalisierung, Stigmatisierung und Teilhabe im gesellschaftlichen Umgang mit unversorgten Kindern.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-515-12988-6
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsdatum07.11.2022
Auflage1. Auflage
Seiten184 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.24850510
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.14492964
Weitere Details

Bewertungen

Autor

Schlagworte